Bei solcherart Fehler muss genauer spezifiziert werden:
- Unschärfe (gleichverteilt) →
Fokussierspannung
nachstellen (nach Warmlaufzeit)
- Unschärfe (an Rändern) →
??? (weiß nicht)
- Geometriefehler horizontal →
defekte Kondensatoren oder Spulen bei der Zeilenablenkung
- Geometriefehler vertikal →
defekter Elko, defekter Schaltkreis, eine fehlende Versorgungsspannung
- Geometriefehler, an den Ecken →
mit Magneten kompensieren???
- Rücklaufstreifen (bei normal hellem Bild)
→
Vertikalrücklauf zu falschem Zeitpunkt (Vertikal-IC defekt oder bekommt eine
zu kleine Betriebsspannung); Dunkeltastung defekt (Videoendstufe); Bildröhre alt
- Kissenverzerrung (Bild oben und unten viel zu breit) →
Defekte OW-Schaltung (meist OW-Transistor defekt)
- Bild zu schmal (alter Monitor) →
Frequenz zu hoch, Zeilen-Betriebsspannung zu klein,
fehlerhafte Bauelemente-Dimensionierung
- Zu geringe Bildhöhe →
Frequenz zu hoch, Betriebsspannung für IC zu klein,
NTSC-Video-Wiedergabe auf ungeeignetem Fernseher
(Schaltung mit 4538 eingebaut ist simpel und arbeitet automatisch)
- Farbstich (gleichverteilt) →
An Potentiometern auf Bildrohrplatte Weißabgleich mit Hilfe einer
Grautreppe ausführen; falls das nicht möglich ist, ist ein
Farbkanal kaputt. Aufgrund der Vergleichsmöglichkeit mit Multimeter
leicht zu diagnostizieren. Meist: defekter Elko oder Transistor.
Bei SONY-Bildröhren öfters Schluss zwischen Heizung und einer der
drei Katoden (einfach messbar): Heiz-Trenntrafo einsetzen.
- Farbstich (in großen Schlieren) →
Entmagnetisierung defekt, meist ist der Kaltleiter defekt.
Austausch aus einem Altgerät möglich (unter mech. Anpassung)
Lässt sich provisorisch mit einer »Entlausungsdrossel« (magnetisch
offener Elektromagnet mit 50-Hz-Wechselspannung) beseitigen,
indem man damit über dem Bildschirm kreist und sich dabei langsam
entfernt. Vorsicht mit magnetischen Datenträgern!
- Farbstich (kleine Bereiche) →
Korrekturmagnete???
- Bild zu hell oder zu dunkel (Helligkeitsregler fast unwirksam) ->
Schirmgitterspannung nachstellen (am Zeilentrafo),
Katodenbetriebsspannung zu klein (ca. 100 V)
- Kontrast zu mager →
Probleme mit Katodenbetriebsspannung (ca. 100 V),
Weißabgleich mit Grautreppe durchführen
- Maximale Helligkeit zu gering →
Bildröhren-Alterung oder zu wenig Heizstrom, Heizstrom vergrößern
(verkürzt Lebensdauer der Röhre, aber wenn man das Gerät sowieso bald
wegwirft...)
- Konvergenzfehler (schwarz-weiße Linien zerlaufen in ihre Farbkomponenten)
→
Eine fehlerhafte Hochspannung???
Die drehbaren Konvergenzmagnete am Bildröhrenhals zu verstellen
ist lukrativ, aber normalerweise verstellt sich da von alleine nichts.
- Streifiges Bild (Fernseher, als ob die Halbbilder nicht verzahnt wären)
→ ???
- Pumpen (Veränderung der Bildgröße bei Helligkeitswechsel) →
(Jeder Fernseher pumpt prinzipbedingt.)
Hochspannung nicht stabil (wodurch??? Kaskade defekt?)
- Geisterbilder, Grieß (ältere Fernseher) →
Nachbarkanal-Störungen durch nicht kabeltauglichen Tuner;
Scart-Buchse einbauen und Vorsatz-Tuner verwenden wirkt wie eine
Frischzellenkur!
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